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Meine Ernährung
Anders als auf manchen Höfen, wo die Katzen nur von Mäusen und Milch leben sollen, bekommen wir das ganze Jahr über regelmäßig ausreichend Trocken- und Dosenfutter angeboten. Es gibt auch manchmal frische Kuhmilch, aber nur sehr wenig. Im Sommer verschmähen wir meistens das Futter, wegen der vielen Mäuse, die wir fangen. Eine tägliche Fütterung ist dennoch nötig, da die Jagd erfolglos sein könnte oder wir auch mal krank sind. Gerade übre die Herbst- und Wintermonate finden sich kaum noch Mäuse. Seit wir so gefüttert werden, wird kaum noch eine Katze auf der nahen Straße überfahren oder totgemäht, weil wir satt besser auf uns aufpassen können. Eine systematische Zucht auf Kosten der Katzen, der Nachbarn und der Artenvielfalt, damit die Katzen nicht ausgehen, ist völlig unnötig.
Meine Gesundheitsvorsorge
Fflöhe, Zecken, Haarlinge Zecken werden uns mit einer Zeckenzange entfernt, weil diese könnten Krankheiten übertragen. Gegen Flöhe oder Haarlinge gibt es entsprechende Mittel vom Tierarzt. Flöhe sind auch der Zwischenwirt von Bandwürmern. Milben Diese Parasiten können sich in den Ohren und auf der Haut ansiedeln und zu schmerzhaften Entzündungen führen. Sichtbar als dunkler Belag. Das Sekret der Ohrmilben kann die Gehörgänge verschließen, die Folge ist Schwerhörigkeit. Eine gesunde Katze hört eine Maus aus 20 Meter Entfernung. Gegen Milben gibt es Mittel zum Einreiben. Durchfallerkrankung Ist bei uns auch kein Thema, da wir nicht viel Milch bekommen. Ein hartnäckiger Durchfall kann auch auf eine Erkrankung hindeuten. Wurmbefall Wir werden alle drei Monate mit Tabletten entwurmt. Zumindestens vor dem Winter wäre es ratsam, damit wir die harte Zeit besser überstehen. In leckerer Wurst eingewickelt fressen wir diese in der Regel. Die kosten lediglich ein Paar Euro und dienen nicht nur der Gesundheit von uns Katzen, sondern auch der Gesundheit der Besitzer. Katzenmütter übertragen ihre Würmer oft an ihre Katzenkinder und erfahrungsgemäß überstehen entwurmte Katzen Infekte und gesundheitliche Probleme besser. Impfung Selbstverständlich bin ich geimpft. Eine Schutzimpfung (Paroviren) ist unerlässlich, da eine Rettung nur selten möglich ist. Es gibt kombinierte Impfstoffe gegen Katzenseuche und Katzenschnupfen.
Beispiele fehlender Gesundheitsvorsorge Kätzchen mit Herpesinfektion. Wer regelmäßig solche Kätzchen auf seinem Hof hat, sollte sich doch fragen, ob er nicht die Katzenzucht aufgeben will. Mein Frauchen sieht da nicht zu. Diese Kätzchen hatten unsere Kinder vom Hof hinter einer Kälberiglu gefunden. Mit viel Wärme, einem Antibiotikum und einer Augensalbe waren vier der Kätzchen nach zwei Wochen bereits an andere Leute vermittelt. Diesen hier wollte keiner, er verlor auch 75 % seines Augenlichtes. Wurde trotzdem ein lieber treuer Kater und begeisterter Mäusefänger. Die Mutter wurde eingefangen und kastriert. Dieser Kater ist aus dem Dorf zugelaufen. Deutlich zu sehen seine chronische Augenentzündung. Mit solchen Müttern sollte man nicht züchten, sie geben den Virus immer wieder an ihre Jungen weiter. Herbstkätzchen und erkrankte Katzen gehören dringend ins Warme!
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