Glücklicherweise werde ich keine eigenen Kinder bekommen, da mich mein Frauchen im Frühjahr kastrieren ließ. Aus zwei Gründen wollte sie nicht, dass ich Junge bekomme.  Erstens weil sie meine Jungen dann weggeben müßte. Sie aber der Meinung ist, dass es genug verantwortungslose Menschen gibt, die sich oft nicht im Klaren sind, dass sie ihre Katze auch deren ganzes Leben lang versorgen und behalten sollten. Wird die Katze dann aus verschiedenen Gründen lästig, landet  sie dann schnell auf der Straße oder im Tierheim. 

Es gibt einfach zu viele Katzen. Jede vermehrungsfähige Katze kann 2 mal im Jahr jeweils 4 bis 6 Nachkommen bekommen. Diese Nachkommen können selbst ab einem Alter von 6 Monaten wieder neue Katzen zeugen. Laut einer Statistik  leben insgesamt  8,2 Millionen Stubentiger in unseren Haushalten.  Dazu kommen noch geschätzte 2,5 Millionen Streuner, mit einem Leben geprägt von Angst und Hunger. 

Mein Frauchen mußte sich in den letzten dreißig  Jahren nie irgendwo eine neue Katze holen. Alle ihre Katzen sind ihr irgendwann zugelaufen oder von anderen Menschen überlassen worden. 

Zweitens, weil ich mir bei dem Kontakt mit den Katern nur Krankheiten, Verletzungen oder Parasiten einfangen könnte. 

Auch Kater sollten kastriert werden. Durch das Setzen von Duftnoten machen sich die unkastrierten Kater nicht gerade beliebt. Kämpfe zwischen rivalisierenden Katern führen häufig zu gefährlichen Verletzungen. Außerdem hat ein unkastrierter Kater einen "Wirkungskreis" von bis zu 8 km.

Bei der Kastration werden der Katze die Eierstöcke und dem Kater die Hoden entfernt. 

Eine eingefangene Katzenmama mit ihrem zahlreichem Nachwuchs. Der verantwortungsvolle Grundbesitzer wollte sie weghaben und verständigte einen Tierschutzverein.

      

 

 "Tuxedo Stan" for Bürgermeister

Der neue Kandidat für den Bürgermeisterposten in Halifax, Kanada, hält ausgiebige Mittagsschläfchen und lässt sich von Fremden den Bauch kraulen, schließlich ist er ein Kater. Zwar darf er nicht wirklich in das Amt gewählt werden, doch seine "Tuxedo Party" ist über den internationalen Rummel zufrieden. Mit seiner Kandidatur wollte man auf das Problem der streunenden Katzen in Halifax aufmerksam machen, heißt es.

Man sieht, dass es das Problem der Überpopulation von unkastrierten, verwilderten Haustieren weltweit gibt.    

 

Hoffentlich werden zumindestens die Landwirte und Katzenbesitzer im deutschsprachigen Raum verantwortungsvolle Katzenhalter!

 

 

Wer seinen Katzenbestand unter Kontrolle bekommen und seine Tiere kastrieren will, kann sich melden bei: 

Bundesland Bayern:  

Frau Thomalla (Betreuerin unseres Hofes), E-Mail: katzenkastration@gmx, Internet: www.tierhilfe.web